Alle Beiträge von Barbara Kunkel

Ein neuer Zaun entlang der Clauertstraße für den KJRFV – dank Arbeitseinsatz und Förderung durch FEIN

Ein neuer Zaun entlang der Clauertstraße für den KJRFV – dank Arbeitseinsatz und Förderung durch FEIN

Am 16.08.2020 war es soweit: Ein neuer Zaun entlang des KJRFV-Vereinsgeländes an der Clauertstraße stand. Bei höchst sommerlichen Temperaturen waren in einem Arbeitseinsatz am Samstag und Sonntag zunächst die alten, morschen Zaunpfähle entfernt und der Zaunbereich freigeschnitten worden. Mit einem Bagger wurden neue Pfahllöcher ausgehoben und gebohrt, bevor die neuen Metallsegmente zwischen die frischen Holzpfähle eingesetzt werden konnten.

Ein herzliches Dankeschön an die insgesamt 43 tatkräftigen Menschen  aus der KJRFV-Vereinsfamilie, die diesen ehrenamtlichen, schweißtreibenden Arbeitseinsatz unter der Organisation und Anleitung von Maren und Nils bestritten. Der KJRFV bedankt sich zudem beim Bezirk Steglitz-Zehlendorf, der durch die finanziellen Förderung im Rahmen des Programms FEIN die Anschaffung der rund 60 neuen Holzpfähle für den Zaun möglich machte.

Reitschulbetrieb-Regelungen ab 10.08.2020 aufgrund der aktuellen Verordnung zur Corona-Pandemie

Reitschulbetrieb-Regelungen ab 10.08.2020 aufgrund der aktuellen Verordnung zur Corona-Pandemie

Am Montag, den 10.08.20, starten wir wieder mit unserem Reitbetrieb und unseren wöchentlichen Reitstunden für unsere Vereinskinder. Ein Zurück auf „Normal“ wie vor Corona-Zeiten wird es zunächst allerdings – wie in den Schulen – auch beim KJRFV noch nicht geben können. Da wir die momentan dynamische Entwicklung der Situation in Berlin zunächst abwarten möchten, werden wir in den ersten 3 Wochen erst einmal unsere Regelungen wie vor den Ferien weiter einhalten, wobei Zuschauer offiziell wieder erlaubt sind.

Derzeit gilt nach den neuesten Verordnungen vom 04.08.2020 (https://www.berlin.de/corona/massnahmen/verordnung/):

Generell gilt überall die Abstandsregel von 1,5 Metern. Nur während des Trainings dürfen feste Trainingsgruppen (bis zu 30 Personen) auf den Mindestabstand verzichten. D.h. vor und nach dem Reiten, also beim Putzen und Fertigmachen der Ponys sowie beim Abmachen der Ponys, muss überall auf den Grundstücken der Mindestabstand eingehalten werden. Hier nochmal die wichtigsten Auszüge aus unserem Schutz- und Hygienekonzept:

(vgl.https://kinderreitschule-berlin.de/unsere-wichtigsten-hygieneregeln-fuer-alle/)

  • Wer sich krank fühlt, bleibt zu Hause.
  • Wahrung des Mindestabstands von 1,5 Metern auf allen Grundstücken.
  • Die Mitglieder kommen fertig umgezogen zum Reittermin.
  • Putzzeug und Reithelme werden nicht verliehen.
  • Tragen von Handschuhen, da wir nicht überall auf den Geländen die Möglichkeit des Händewaschens anbieten können.
  • Die Reitschüler*innen und evtl. ihre Begleitperson bleiben nur während der festgelegten Zeiten auf dem Vereinsgrundstück.
  • Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in geschlossenen Räumen, wenn Personen aus verschiedenen Haushalten zusammentreffen. Daher bitten wir weiterhin, das Vereinsbüro über das Fenster von außen zu kontaktieren und die Sattelkammern nur einzeln zu betreten.
  • Der Aufenthaltsraum bleibt geschlossen.

Und doch gilt wie jedes Jahr: In den ersten beiden Wochen nach den Ferien hat unserer Büroteam alle Hände voll zu tun aufgrund der neuen Stundenpläne und den daraus resultierenden Wechseln auf andere Reittage oder Reitstunden. Wir versuchen stets alle Wünsche und Bedarfe zu erfüllen, bitten aber um etwas Geduld, wenn nicht gleich in der ersten Woche nach den Sommerferien alles fix durchgeplant werden kann.

Zur aktuellen Situation des KJRFV Zehlendorf e.V. infolge der Corona-Pandemie

Zur aktuellen Situation des KJRFV Zehlendorf e.V. infolge der Corona-Pandemie

Leider haben wir bisher lediglich 2.175,- Euro aus dem LSB-Rettungsschirm für den Berliner Sport erhalten. Da der Zuschuss pro Mitglied berechnet wird und wir vergleichsweise wenig Mitglieder für einen Sportverein haben, aber enorm hohe Kosten durch die Tierhaltung, ist es für uns nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Unsere beliebten Schnupperkurse können wir wegen der weiterhin geltenden Abstandsregel in der gewohnten Form leider nicht durchführen. Daher fällt dieses Jahr unsere Haupteinnahmequelle in den Sommerferien weg. Wir haben versucht, dies in geringem Umfang durch ein wenig mehr Kurse für Mitglieder auszugleichen. Konkret bedeutet dies für uns, dass wir in diesen Sommerferien rund 30.000 Euro weniger als sonst einnehmen. Auch unser schönes Vereinssommerfest, das für den September geplant war, müssen wir absagen. Wir trauen es uns derzeit nicht zu, die Hygieneregeln für eine Veranstaltung (mit Verkauf von Speisen und Getränken) in dieser Größe vollständig umzusetzen. So werden nochmals 1.500-2.000 Euro in der Vereinskasse fehlen.
Umso mehr freuen uns über den Zuspruch, das Engagement und die Geduld unserer Vereinsfamilie sowie über die Spenden, die uns von verschiedensten Seiten erreichen. Und bei allen aktuellen Widrigkeiten blicken wir jedoch auch nach vorne und sind weiterhin aktiv in der Beschaffung von Fördermitteln.

Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Unterstützer:innen!

Spenden-Voting #MACH`S MÖGLICH: Stimmt vom 16. bis 25.06.20 für den KJRFV

Spenden-Voting #MACH`S MÖGLICH: Stimmt vom 16. bis 25.06.20 für den KJRFV

Nachdem Ihr uns so großartig bei der Lausitzer Spendenaktion unterstützt habt und wir als einer der Gewinner nun bald die Scheckübergabe von 1.296,76 Euro erwarten, bitten wir Euch heute erneut für kurze Zeit um Eure tägliche Stimme.

Wir gehen vom 16.-25.06.20 bei #MACH`S MOEGLICH von Canada Life mit unserem Projekt „Guter Grund für Reiten inklusiv statt exklusiv“ in der Kategorie Sport an den Start und trommeln damit für den Sandaustausch auf der Koppel am Vereinsbüro.

Das tägliche Voting mit einer Stimme pro E-Mail ist etwas aufwendiger als bei der Lausitzer Spendenaktion, aber dafür auch zeitlich wesentlich kürzer. Die 20 bestplatzierten Vereine in der jeweiligen Kategorie erhalten eine Spende für ihr Projekt:Platz 1: 2.500 € / Platz 2: 1.500 € / Platz 3: 1.000 € / Platz 4–20: 500 €.

Hier geht es direkt zum Voting für den KJRFV.   

So geht die Abstimmung: https://machsmoeglich.canadalife.de/anleitung/

Wir freuen uns über Eure Unterstützung und das Teilen der Aktion auf Facebook, Twitter, Google+ oder Whatsapp.

Vielen herzlichen Dank!

Corona-Pandemie: Zur aktuellen Situation des KJRFV Zehlendorf e.V.

Corona-Pandemie: Zur aktuellen Situation des KJRFV Zehlendorf e.V.

Mindestens bis zum 03.05.2020 wird es keinen Reitunterricht geben und wird für euch kein Besuch des KJRFV möglich sein, da Sport in Gruppen nach wie vor nicht erlaubt ist.

Wir teilen die derzeit schwierige und existenzbedrohende Situation mit vielen anderen Berliner Sportvereinen. Uns wurde Geld aus dem Corona-Rettungsschirm aus Bundesmitteln für die drei Monate April, Mai und Juni gewährt. In unserem Fall waren sie jedoch aufgrund des Ausfalls der Kurse in den Osterferien sowie weiteren Wochenendkursen und Reitabzeichenlehrgängen bereits Ende April verbraucht.

Neue Einnahmen durch eventuell wieder stattfindende Kurse sind erst einmal nicht in Sicht. Unsere Situation ist also nach wie vor prekär, da die Haltungskosten unserer Pferde und Ponys (Futter, Grundstücksmiete, Personalkosten zur Versorgung der Tiere, Hufschmied und Tierarzt) nicht allein aus den laufenden Mitgliedsbeiträgen zu bestreiten sind.

Deshalb heute unser erneutes, herzlichstes Dankeschön für Eure Spenden und die Unterstützung über Eure Online-Einkäufe. Auch die Teilnahme am Betterplace-Soli ist noch bis Ende April möglich.

 

Ivy stellt sich vor

Hallo,

Wiesenhofs Ivana (Ivy) – (*2006)

mein Name ist Wiesenhof’s Ivana, aber Du kannst mich gern Ivy (gesprochen: Eiwi) nennen. Ich bin eine 13-jährige braune Welsh Mountain Stute der Sektion A.

Wir Welsh Ponys kommen ursprünglich aus einer bestimmten Region in England, aus Wales. Ich bin in Brandenburg, auf dem Gestüt Wiesenhof geboren und aufgewachsen. Uns gibt es in vier verschiedenen Größen. Weißt Du eigentlich wie man unsere Größe bestimmt? Es wird immer vom „Stockmaß“ gesprochen. Damit ist gemeint, dass man mit einem festen Maßband, z.B. einem Zollstock die Höhe vom Boden bis zu unserem Widerrist (Beginn unseres Halses) misst.

Die Größe von uns Welsh Ponys wird durch die Sektion angegeben:
Als Ponys der Sektion A gelten wir bis zu einem Stockmaß von 122 cm. Ich bin genau an der Grenze mit meinen 121 cm.
Ponys der Sektion B werden bis zu 137 cm groß. Meine Mitbewohnerin Gina auf der Stutenkoppel vorne ist zum Beispiel ein Welsh Pony der Sektion B. Dann gibt es noch zwei Sektionen von etwas kräftigeren Welsh Ponys, den sog. Welsh Cob Sektion C (bis 137cm) und Sektion D (bis 150cm).

Nun habe ich euch genug von meiner Rasse erzählt. Ich habe zwar eine tolle Abstammung, die hat mich jedoch auch nicht davor geschützt, dass ich zu Beginn meines Lebens leider schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht habe. Bis heute baue ich schwer Vertrauen zu Menschen auf. Aber euch Kinder mag ich, ihr habt mir noch nie etwas getan. Allerdings halte ich mich grundsätzlich immer lieber mit einem Sicherheitsabstand zu Menschen auf. Bitte nehmt es mir daher nicht übel, wenn ich beim Einfangen auf der Koppel Reißaus nehme; das ist nicht persönlich gemeint. Ich bin immer noch ziemlich schreckhaft. Daher dauert meine Ausbildung zum Reitschulpony auch noch an, aber ich gebe mir Mühe, dass ich bald in den G-Gruppen mitlaufen kann.

Wer mich noch nicht kennt: Von jetzt an bis zum Herbst könnt ihr mich auf der Koppel gut erkennen: Ich trage einen komischen Anzug, da ich unter dem Sommerekzem leide. Das ist eine Allergie gegen eine spezielle Mückenart; die sog. Kriebelmücke. Wir haben schon viel ausprobiert, aber am besten hilft der Mückenschutz in Form dieser Ekzemerdecke. In den Jahren zuvor hat es so gejuckt, dass ich nicht aufhören konnte mich zu schubbern und so am ganzen Körper offenen Stellen hatte. Ich merke, dass mir die Decke hilft. Daher ziehe ich sie auch bereitwillig an, obwohl es wirklich unangenehm ist, das recht enge Halsteil über den Kopf gezogen zu bekommen; so wie bei einem Rollkragenpulli. Als ich die Decke das erst Mal trug, haben mich meine Freundinnen auf der Koppel gar nicht erkannt und dachten, ich sei ein neues Pony. Aber nun wissen sie Bescheid und ärgern mich nicht mehr.

Beim Reiten und Führen bin immer sehr aufmerksam, habe schöne Gänge und bin auch recht flott. Jedoch benötige ich derzeit noch Reiter, die mir Sicherheit geben, weil ich selbst, wie schon erwähnt, leider noch zu ängstlich bin. Ich lebe gern hier und freue mich auf meine Tätigkeit als Reitschulpony. Dann werden wir uns bestimmt in den Reitgruppen kennenlernen.

Bis bald,

Eure Ivy

P.S.: Wie immer könnt Ihr weitere Bilder und Videos von mir und meinen Freunden bei Facebook oder Instagram finden.

Moritz stellt sich vor

Hallo meine Lieben!

Moritz (*1998)

Ich bin Moritz und viele von Euch, insbesondere die kleineren Reiter*innen kennen mich bestimmt schon von der einen oder anderen Reitstunde. Ich bin einer von den vielen kleinen Rappen, die auf unserer Wallachkoppel herumwuseln. Manchmal ist es ganz schön schwierig, mich in der Menge der schwarzen Ponys auszumachen, aber es gibt einen ganz einfachen Trick, wie ihr mich von meinen Kumpels Tommy, Dusty und Furi unterscheiden könnt: Ich bin inzwischen schon 22 Jahre alt und gehöre damit langsam aber sicher zu den älteren Ponys. Deshalb wachsen mir schon ein paar weiße Haare am Kopf. Wie auch Eure Großeltern, bekommen wir Pferde, wenn wir älter werden, weiße und graue Haare.

Aber das war natürlich nicht immer so – ich war schließlich auch mal jung! Als ich mit Scarlett zusammen in den Verein kam, war ich noch ziemlich wild und habe meine Reiter*innen ganz schön getestet. Wer mich damals reiten wollte, der musste schon starke Nerven haben. Inzwischen habe ich meine wilde Jugend aber hinter mich gebracht und bin zu einem wahren „Verlasspony“ geworden. Allerdings mag ich es bis heute nicht gern, wenn auf mir „geturnt“ wird. Daher habe ich eine Bitte: Bitte macht keine Mühle auf mir oder setzt euch falsch herum auf mich. Das kann ich gar nicht leiden und dann könnte es passieren, dass ich aus Reflex leider buckele.

Eine weitere klitzekleine Macke von mir ist es, dass ich mich unglaublich gern wälze, vor allem wenn im Fellwechsel – also wie jetzt im Frühjahr oder später im Herbst – das Fell so stark juckt. Dann kann es schon mal passieren, dass ich mich von dem weichen herrlichen Sand auf dem K-Platz verleiten lasse und mich wälze, obwohl ich gerade geritten werde und es nicht der geeignetste Zeitpunkt hierfür ist. Bitte nehmt mir das nicht übel! Ansonsten bin ich beim Reiten aber wirklich lieb geworden.

In meiner freien Zeit tobe ich trotz meines fortgeschrittenen Alters immer noch sehr gern mit meinen auch viel jüngeren Ponykumpels auf der Koppel herum. Besonders viel Spaß macht es mir übrigens, über kleine Hindernisse zu hüpfen. Wäre ich etwas größer, dann wäre aus mir bestimmt ein richtiges Springpferd geworden! Daraus wird wohl nichts mehr, aber träumen darf man ja. Vielleicht gibt es ja ein paar Mutige unter euch, die mit mir mal einen kleinen Sprung wagen. Bis dahin!

Euer Moritz

Erwin stellt sich vor

Hallo alle zusammen,
ich heiße nicht nur Erwin, sondern euch auch herzlich willkommen zu meiner kleinen Selbstpräsentation.

Erwin

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, bin ich ein absoluter Spaßvogel und immer gut drauf. Ich bin mittlerweile schon 4 Jahre alt, ein Shetty-Wallach und komme eigentlich gar nicht aus Deutschland. Ich bin in den Niederlanden geboren und habe mich ganz doll gefreut, als ich die Reise in meine neue Herde machen durfte. Im Gegensatz zu anderen Pferden und Ponys fahre ich nämlich unglaublich gerne im Pferdehänger.

Aber vielleicht kennen mich die meisten von euch noch gar nicht, weil ich noch fleißig übe, ein gutes Schulpferd zu sein und daher noch nicht richtig im Schulbetrieb mitlaufe. Trotz meines jungen Alters durfte ich schon regelmäßig in den Kindergarten und in die KiTa fahren, weil ich mich durch eine sehr liebe und verschmuste Persönlichkeit auszeichne.

Damit ihr mich nicht verwechselt, wenn ihr mich mal auf der Koppel kuscheln möchtet – was ich übrigens äußerst gerne mag -, erzähle ich euch was mich von den anderen unterscheidet: Im Gegensatz zu einigen anderen Ponys habe ich mehr als eine Fellfarbe. Mein Fell ist im Winter schwarz und weiß und im Sommer, wenn ich mein Winterfell verloren habe, bin ich dunkelbraun und weiß. Das macht mich nicht nur zu einem Schecken, sondern auch zu einem ziemlich coolen Pony. Denn vom Kopf bis zum Widerrist bin ich dunkel, mein weißes Fell trage ich wie einen Gürtel um Bauch und Rücken und dann ist mein Fell wieder dunkel. Jetzt fragt ihr euch sicherlich, warum das so cool ist. Schließlich bin ich nicht der einzige Schecke in der Herde. Aber bald, wenn ich fleißig gelernt habe und endlich unter einem Reiter oder einer Reiterin im Schulbetrieb laufen darf, zeigt mein weißes Fell meinem Reitkind, wo es meinen Sattel hinlegen muss. Denn nur da wo mein Fell weiß ist, gehört bei mir ein Sattel hin.

Mir wurde gesagt, dass ich in einem kleinen Videoausschnitt auch noch zeigen darf, was ich gut kann. Und da es neben spielen mit meinen Freunden auf der Koppel nur eine Sache gibt, die ich noch lieber mache, zeige ich euch, wie man sich richtig wälzt. Besonders wichtig beim Wälzen ist genug Schwung zu haben, damit man beide Seiten gleichmäßig schmutzig bekommt, viel mit dem Popo zu wackeln und natürlich ganz viel Spaß zu haben. Probiert es gerne mal zu Hause aus. Die großen Reiterinnen machen es auch schon ganz fleißig auf weichen Matten nach und haben sehr viel Spaß dabei.

Ich würde euch wirklich gerne noch viel mehr über mich erzählen, aber mein Spielkamerad Moritz kann es gar nicht mehr abwarten, euch seine Geschichte zu erzählen.
Auf ein baldiges Wiedersehen, Euer Erwin!

Jaschi stellt sich vor

Hallo ihr Lieben, hier ist Jaschi!

Ich bin ein 13-jähriger Rappschecken Shetty-Wallach. Aber kein gewöhnlicher! An mir besonders ist mein Gesicht. Das ist nämlich sehr symmetrisch in zwei Hälften geteilt, eine schwarz und eine weiß. Ich bin seit Sommer 2017 in Düppel, also schon fast drei Jahre! Viele von euch kennen mich bestimmt aus den K-Gruppen. Manchmal kann man mich auch in der M-Gruppe sehen.

Beim Reiten bin ich meistens einer der Flottesten. Das mach ich aber nicht, um euch loszuwerden oder Angst zu machen, sondern weil ich sehr viel Spaß am Laufen habe. Wenn ich mal kaum zu bremsen bin, dürft ihr das nicht persönlich nehmen. Ich habe mich manchmal nicht ganz unter Kontrolle.

Außerdem wird mir schnell langweilig auf der Koppel. Deshalb sieht man mich oft mit Hugo, Zottel, Lucky oder Ernie spielen. Manchmal spiele ich so „dolle“, dass ich sogar fast hinfalle. Kennt ihr ja bestimmt auch, wenn ihr zu übermütig werdet. Aber am liebsten stelle ich mich an warmen Tagen auf die Sandkoppel in die Mittagssonne und döse eine Runde.

Momentan hab ich viel Pause oder werde longiert. Ich hoffe, es wird mir nicht bald langweilig ohne euch! Ich bin gespannt, ob ihr mich überhaupt noch erkennt, wenn wir uns wiedersehen. Ich habe jetzt nämlich eine kurze Sportpferde-Mähne geschnitten bekommen. Das ist sehr angenehm bei den warmen Temperaturen.

Euer Jaschi

Schneewittchen stell sich vor

Huhu ihr Lieben,

heute stelle ich mich bei euch vor und erzähle euch ein bisschen was von der sogenannten Stutenkoppel …

Schneewittchen (*2000)

Mein Name ist Schneewittchen und ich bin eine Shettystute. Ihr habt mich bestimmt schon gesehen, wenn ihr in der K- oder M- Gruppe reitet. Außerdem ist mein Fell gescheckt, sodass ich leicht zu erkennen bin. Wenn ihr mich zum Reiten abholt, habe ich super gute Laune und folge euch problemlos. Vielleicht ist euch dabei schon aufgefallen, dass ihr mich auch an den zum Teil viel größeren Ponys und Pferden vorbeiführen könnt. Dafür gibt es eine Erklärung: Ich bin sehr ranghoch, das heißt, dass ich fast die Chefin bin und das bei einer eher geringen Körpergröße von 1, 10 Meter. Wie das kommt? Wir Pferde unterhalten uns untereinander mit dem ganzen Körper, das nennt man nonverbale Kommunikation. Wir wiehern uns manchmal zu oder schnauben, wenn wir einen Schreck bekommen, aber meistens sind wir leise unterwegs.

Ich bin eine selbstbewusste junge Dame und habe, als ich 2015 gekommen bin, vom ersten Moment an klargestellt, dass ich mir von den Größeren nichts sagen lassen werde. Mittlerweile haben das alle akzeptiert. In der Kita oder in der Schule kennt ihr bestimmt auch Menschen, auf die ihr gerne hört und zu anderen seid ihr ein bisschen frecher. Das hat aber nichts mit der Körpergröße oder einer lauten Stimme zu tun, sondern es kommt darauf an, wem ihr vertraut und wen ihr mögt. So ist das bei uns in der Herde auch. Ruhe, Gelassenheit, Durchsetzungsvermögen und Cleverness zeigen den anderen Ponys und Pferden, dass ich eine gute Mitchefin bin.

Dieses Prinzip funktioniert übrigens nicht nur unter Menschen oder unter Pferden, sondern auch zwischen Menschen und Pferden. Wir folgen euch sehr gerne, wenn ihr ruhig, verlässlich und selbstbewusst seid. Dann wissen wir, dass ihr wisst, was ihr wollt. Ihr Menschen seid kleiner und leichter als wir und selbst eine erwachsene Person hat keine Chance, uns am Quatsch machen zu hindern, wenn wir das wirklich wollen. Auch ein Shetty wiegt in der Regel mehr als 200 Kilogramm. (Über mein eigenes Gewicht möchte ich an dieser Stelle keine Auskunft geben.) Sobald ihr hektisch seid, werden wir das auch, weil wir uns immer den Menschen anpassen. Schließlich seid ihr diejenigen, die die Menschenwelt verstehen und einschätzen können!

Beim Putzen bin ich ruhig und entspannt. Ich gebe alle Hufe und lasse mich gerne kraulen. Während des Reitens versuche ich immer mal wieder die Runden abzukürzen, das ist aber das einzige Problemchen, das mich begleitet.

Zum Schluss erzähle ich euch doch noch eine kleine Anekdote. Von der Figur her war ich schon immer ein bisschen pummelig und deswegen wurde ich in meiner ersten Düppelwoche in die Tierklinik geschickt. Dort sollte festgestellt werden, ob ich tragend bin, also ob ich ein Fohlen bekomme. Das Ergebnis: Nein, ich war nicht tragend! Bis heute schleppe ich aber ein paar Kilos zu viel mit mir herum. Deswegen belohnt mich nach dem Reiten lieber mit ausgiebigem Schmusen oder putzt mich nochmal, das ist dann wie eine Wellness-Massage.

So, ich muss mich jetzt wieder darum kümmern, dass hier alles funktioniert!

Hoffentlich bis bald,
Euer Schneewittchen